Den DHDCS benutzen

Überblick

Normalerweise läuft der DHD Communication Server automatisch im Hintergrund, sobald Sie eine DHD-Anwendung starten. Der Server wickelt die UDP-Netzwerkkommunikation für alle DHD-Anwendungen ab, ohne dass Sie sich weiter darum kümmern müssen. Gleichzeitig protokolliert er alle UDP-Meldungen, die von DHD-Geräten im Netzwerk verschickt werden.

Diese Funktion des DHDCS können Sie verwenden, um die Funktion von einem oder mehreren RM4200D-Systemen im Netzwerk zu überwachen und zu protokollieren. Dabei empfängt die Software über das Netzwerk UDP-Nachrichten und CAN-Bus-Nachrichten und kann diese in Dateien speichern. (Siehe Überblick)

[Important]Wichtig

Seit der DHD Communication Server eingeführt wurde, ist er die einzige Anwendung, die UDP-Meldungen und CAN-Bus-Nachrichten protokollieren und in Dateien schreiben kann.

Wenn Sie auf die erweiterten Funktionen des DHDCS zugreifen wollen, müssen zu zuerst dessen Anwendungsfenster öffnen. Tun Sie dazu folgendes:

  1. Stellen Sie sicher, dass der DHDCS aktiv ist. Starten Sie dazu eine beliebige DHD-Anwendung, zum Beispiel die Toolbox4. Sie erkennen einen aktiven DHDCS am kleinen orangen DHD-Logo im Icontray der Windows-Taskleiste.

  2. Doppelklicken Sie dieses Logo. Es öffnet sich das Anwendungsfenster des DHDCS. Alternativ können Sie auch mit der rechten Maustaste auf das Icon klicken und das Kontextmenü verwenden. Benutzen Sie den Befehl Open, um das Fenster zu öffnen.

Abbildung 7: Das Anwendungsfenster des DHD Communication Servers. In der oberen Hälfte sehen Sie die Deviceliste, darunter den Protokollbereich.

Das Anwendungsfenster teilt sich von oben nach unten in die folgende Bereiche:

  • Die Menüzeile. Hier finden Sie die Menübefehle, mit denen Sie die erweiterten Funktionen des DHDCS steuern können.

  • Die Deviceliste. Hier sind alle Devices aufgelistet, die für den DHDCS im Netzwerk sichtbar sind. Die in der Liste vorhandenen Devices haben sich automatisch über UDP-Broadcastnachrichten registriert. Zusätzlich können Sie auch Devices von Hand zur Liste hinzufügen. Die aufgelisteten Details für jedes Device werden im nächsten Abschnitt erläutert. (Siehe auch Add Device)

  • Der Protokollbereich. Hier werden alle Nachrichten angezeigt, die von den Devices zum DHD Communication Server übertragen werden. Die Daten können über die serielle Schnittstelle oder über Ethernet mit den Protokollen TCP/IP und UDP übertragen werden. Die Ausgabe im Protokollbereich können Sie mit den Einstellungen im Dialog Extended Logging filtern. (Siehe auch Options, Extended Logging)

    [Tip]Tipp

    Sie können die Trennlinie zwischen der Deviceliste und dem Protokollbereich durch Klicken und Ziehen mit der Maus verschieben.

  • Die Statuszeile. Hier werden das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit angezeigt. Außerdem können Sie sehen, ob die Option Auto Protocol aktiv ist und ob und wie die Mitteilungen im Protokollbereich gefiltert werden. (Siehe Options, Logging)

Die Deviceliste

Im Bereich unterhalb des Menüs werden alle Devices aufgelistet, die dem DHD Communication Server bekannt sind. Devices, die UDP-Broadcastnachrichten zum PC mit dem DHDCS übertragen können, werden automatisch registriert und in der Liste aufgeführt. Außerdem können Sie den Befehl Add Device benutzen, um Devices per Hand zur Liste hinzuzufügen. (Siehe Add Device)

Abbildung 8: Die Deviceliste des DHD Communication Servers mit aktiviertem Kontextmenü.

Die Liste ist in acht Spalten unterteilt, die für jedes Device folgende Informationen anzeigen:

  • Project. Das ist die vierstellige Projekt-ID des Device, sie wird vom Device gesendet.

  • Device. Das sind die ersten zehn Zeichen des Devicenamens, wie er vom Device gesendet wird.

  • Serial No. Das ist die Seriennummer des Device. Sie entspricht den letzten drei Byte der DHD-eigenen Ethernet-Mac-Adresse. Wenn das Device nicht automatisch über das UDP-Protokoll registriert wurde, ist diese Information nicht verfügbar.

  • Broadcast. Der Wert Yes bedeutet, dass das Device UDP-Broadcastnachrichten sendet. Ist diese Spalte leer, ist zur Zeit keine Verbindung über UDP möglich.

  • Conn. Hier wird die Art der Datenverbindung angezeigt. COM bedeutet, dass das Device über eine serielle Schnittstelle mit dem PC verbunden ist. TCP bedeutet, dass eine direkte Verbindung über das TCP/IP-Protokoll besteht.

  • Connected Clients. In dieser Spalte wird angezeigt, welche DHD-Anwendungen eine Verbindung zu dem entsprechenden Device haben. Die Kürzel haben folgende Bedeutung:

    • TB4“: Toolbox4

    • TBX“: Toolbox45

    • SMR“: Setup Manager

    • SRV“: DHD Communication Server

    • MTN“: Maintenance Window

    • RT4“: Route

    • RCS“: Remote Control Software

  • Protocol. Diese Spalte zeigt an, ob die Protokollierung für dieses Device aktiv ist (ON) oder nicht (OFF). Die zusätzliche Information ON (by <Client>) zeigt an, dass die Datenverbindung durch eine DHD-Anwendung gestartet wurde. Ist hier der Wert ON zu sehen, besteht immer eine direkte Verbindung über TCP/IP oder über die serielle Schnittstelle.

Wenn Sie für ein Device in der Liste das Protokoll aktivieren oder deaktivieren wollen, benutzen Sie dazu das Kontextmenü. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte Device. Das Kontextmenü erscheint und Sie können die Befehle Protocol ON bzw. Protocol OFF auswählen. Haben Sie das Device von Hand zur Liste hinzugefügt, ist außerdem der Befehl Remove Device verfügbar. Damit können Sie das Device wieder aus der Liste entfernen.

Das File-Menü

Exit

Wählen Sie diesen Befehl, um den DHD Communication Server zu beenden. Alternativ können Sie auch mit der rechten Maustaste auf das kleine DHD-Logo im Icontray der Windows-Taskleiste klicken. Das Kontextmenü erscheint, wählen Sie darin den Befehl Exit.

Wenn noch mindestens eine DHD-Anwendung läuft, die den DHDCS benutzt, erhalten Sie eine Warnmeldung. Diese Nachricht teilt Ihnen mit, dass das Beenden des DHDCS zu Fehlern in den DHD-Anwendungen führen kann, die den DHDCS benutzen.

Abbildung 9: Sicherheitsabfrage beim Schließen des DHD Communication Servers, wenn noch DHD-Anwendungen aktiv sind.

Normalerweise sollten Sie bei diesem Dialog Nein klicken, um den Betrieb des DHDCS fortzusetzen und anschließend alle DHD-Anwendungen beenden. Wenn Sie die letzte DHD-Anwendung beenden, wird auch der DHDCS automatisch beendet.

Klicken Sie jedoch den Button Ja, wird der DHDCS ohne Rücksicht auf noch laufende DHD-Anwendungen beendet. In diesem Fall kann es passieren, dass die betroffene DHD-Anwendung kurze Zeit später eine Fehlermeldung ausgibt. Diese Nachricht weist Sie darauf hin, dass keine Kommunikation zwischen der Software und den RM4200D-Devices mehr möglich ist.

Abbildung 10: Fehlermeldung der Toolbox4-Software, dass die Kommunikation mit dem DHD Communication Server abgerissen ist.

Wenn Sie diese Meldung bestätigt haben, können Sie die DHD-Anwendung weiter benutzen, um zum Beispiel mit der Toolbox4-Software weitere Änderungen an eine Config vorzunehmen. Sie können jedoch nicht mehr über das Netzwerk auf RM4200D-Devices zugreifen!

Wenn Sie die Verbindung wieder herstellen wollen, sollten Sie Ihre aktuellen Daten speichern und die DHD-Anwendung beenden. Starten Sie das Programm nun erneut, dann wird der DHDCS im Hintergrund automatisch neu gestartet.

[Important]Wichtig

Wenn Sie den DHD Communication Server einmal beendet haben, können Sie ihn durch Doppelklicken der Datei DHDCS.exe erneut starten! Die Verbindung zu bereits geöffneten DHD-Anwendungen kann jedoch nicht wieder hergestellt werden. Sie müssen in diesem Fall die betroffenen DHD-Anwendungen beenden und neu starten.

Wollen Sie den DHDCS beenden, während eine Protokollfunktion aktiv ist, erhalten Sie ebenfalls eine entsprechende Warnmeldung. Diese weist Sie darauf hin, dass ein Beenden des Servers auch das Protokollieren abbricht.

Abbildung 11: Sicherheitsabfrage des DHD Communication Servers bei aktivierter Protokollierung.

Wenn Sie die Sicherheitsabfrage bestätigen, werden Protokollierung und Server beendet. Wenn Sie den Dialog nicht bestätigen, wird der Betrieb fortgesetzt, der DHDCS wird nicht beendet. (Siehe auch Options, Logging)

[Important]Wichtig

Wenn Sie für ein Device in der Deviceliste die Protokollierung eingeschaltet haben, so bleibt dieser Zustand nur so lange aktiv, wie der DHDCS läuft. Wird der Server beendet und neu gestartet, so müssen Sie die Protokollierung für dieses Device erneut aktivieren.

Schalten Sie jedoch den überwachten DSP-Frame aus, so wird die Protokollierung nicht gestoppt. Sobald das Gerät wieder eingeschaltet ist und unter seiner bereits bekannten IP-Adresse Daten sendet, wird das Protokoll fortgesetzt. Das ist zum Beispiel für Langzeitüberwachungen sinnvoll, bei denen das überwachte Gerät nicht ständig eingeschaltet ist.

Das Logging-Menü

Verwenden Sie dieses Menü, um zu steuern, welche Daten der DHD Communication Server protokolliert.

Add Device

Mit diesem Befehl können Sie die Verbindung zu einem RM4200D von Hand aufbauen. Das ist nötig, wenn das Device entweder über eine serielle Schnittstelle an Ihren PC angeschlossen ist oder sich nicht über UDP-Broadcasts registrieren kann. Sobald Sie den Befehl aufrufen, öffnet sich der folgende Dialog:

Abbildung 12: Benutzen Sie diesen Dialog, um ein Device von Hand zur Deviceliste hinzuzufügen.

Nun haben Sie folgende Optionen, um eine Verbindung zu dem Device aufzubauen:

  • Fixed IP. Wenn Sie die IP-Adresse eines Device wissen, können Sie diese hier eintippen. Das ist zum Beispiel dann nützlich, wenn der PC mit dem DHD Communication Server und das RM4200D nicht über das UDP-Protokoll kommunizieren können, Sie aber die IP-Adresse des Device wissen.

  • COM Port. Wählen Sie diese Option, wenn Sie ein Device über die serielle Schnittstelle mit dem PC verbinden wollen. Benutzen Sie das Popup-Menü, um die richtige Schnittstelle auszuwählen. Achten Sie darauf, dass diese serielle Schnittstelle nicht bereits von anderen Programmen benutzt wird!

Schließen Sie nun den Dialog mit dem Button OK. Nun wird das soeben hinzugefügte Device in der Deviceliste angezeigt.

[Note]Anmerkung

Wenn Sie ein Device per Hand zur Deviceliste hinzugefügt haben, steht es ab diesem Moment allen DHD-Anwendungen zur Verfügung, die auf den DHDCS zugreifen können.

In der folgenden Abbildung sehen Sie, wie ein Device an der seriellen Schnittstelle des PC in der Toolbox4-Software zur Verfügung steht Es befindet sich im DHD Connection Dialog im Bereich Select.

Abbildung 13: Der DHD Connection Dialog der Toolbox4-Software. In der ersten Zeile befindet sich ein Device an der seriellen Schnittstelle, das von Hand hinzugefügt wurde.

Remove Device

Mit diesem Befehl können Sie ein Device wieder aus der Deviceliste entfernen, wenn Sie es zuvor mit dem Befehl Add Device hinzugefügt haben. Markieren Sie das gewünschte Device in der Deviceliste und wählen Sie dann den Befehl Remove Device. Alternativ können Sie dafür auch mit der rechten Maustaste auf den gewünschten Eintrag klicken und den Befehl Remove Device aus dem Kontextmenü wählen.

[Tip]Tipp

Sie sollten ein Device wieder aus der Liste entfernen, wenn die Kommunikation über UDP zwischen dem Device und dem PC wieder funktioniert. In diesem Fall registriert sich das Device automatisch und taucht dann zweimal in der Deviceliste auf. Entfernen Sie in diesem Fall das von Hand hinzugefügte Device an der seriellen Schnittstelle. Dar Datentransfer wird nun über die schnellere Ethernetschnittstelle abgewickelt.

[Important]Wichtig

Wenn zu einem Device eine serielle Verbindung besteht, die Sie trennen wollen, dann tun Sie folgendes: Entfernen Sie zuerst das Device aus der Deviceliste, bevor Sie die serielle Verbindung trennen! Wenn Sie das nicht tun, kann es eventuell zu Fehlermeldungen kommen, sobald Sie die serielle Verbindung trennen.

Supress Memo Logging (F5)

Gelegentlich kann es vorkommen, dass im Protokollbereich des DHD Communication Server in kurzer Zeit sehr viele Meldungen angezeigt werden. Diese Menge an ankommenden Meldungen hängt davon ab, wie viele Devices aktuell überwacht und welche Art von Nachrichten protokolliert werden. Wenn in dieser Situation der Inhalt des Protokollbereiches zu schnell durchrollt, können Sie die Ausgabe mit dem Befehl Supress Memo Logging anhalten. Wählen Sie den Befehl erneut, um die Ausgabe fortzusetzen. Das Protokoll zeigt Ihnen dann an, wie viele Meldungen übersprungen wurden, während die Ausgabe gestoppt war.

[Note]Anmerkung

Wenn Sie in den Optionen eingestellt haben, dass die Nachrichten in ein Logdatei protokolliert werden sollen, so läuft die Ausgabe in die Datei weiter, selbst wenn die Anzeige auf dem Bildschirm gestoppt wurde.

Clear Memo (F8)

Mit diesem Befehl löschen Sie den Inhalt des Protokollbereiches. Eine eventuelle Ausgabe der Nachrichten in eine Logdatei wird davon nicht berührt.

Show Logfile (F4)

Haben Sie in den Optionen das Protokollieren in eine Logdatei aktiviert, so öffnet dieser Befehl die Logdatei im Standardeditor des PC.

Options, Logging

Benutzen Sie diesen Befehl, um die Funktionsweise des DHD Communication Servers zu steuern. Wenn Sie den Befehl Options aufgerufen haben, öffnet sich der Optionsdialog. Darin befinden sich zwei Karteikarten, Logging und Extended Logging, in denen Sie die Art und Weise der Protokollierung steuern können.

[Note]Anmerkung

Alle Einstellungen im Optionsdialog bleiben mit ihren aktuellen Werten erhalten, auch wenn der DHD Communication Server beendet wird.

Abbildung 14: Der Optionsdialog für den Betrieb des DHD Communication Servers. Auf dieser Karteikarte stellen Sie den Umgang mit den Protokolldateien ein.

Auf der Karteikarte Logging stellen Sie die allgemeinen Optionen für die Protokollierung ein. Dafür können Sie folgende Bedienelemente benutzen:

  • Protocol Options. Wenn Sie die Checkbox Auto protocol (protocol for all connected devices) ankreuzen, protokolliert der DHD Communication Server die Meldungen für jedes Device, zu dem eine DHD-Anwendung eine Verbindung über TCP/IP oder über die serielle Schnittstelle aufbaut. Sie können diesen Zustand daran erkennen, dass für das betreffende Device der Wert ON in der Spalte Protocol der Deviceliste angezeigt wird. So können Sie zum Beispiel Logeinträge erzeugen, wenn Sie in der Toolbox4 ein Device im Devicebaum des Maintenance Window auswählen oder eine Config auf das Device laden. Die Checkbox ist standardmäßig ausgeschaltet.

    [Tip]Tipp

    Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie überwachen wollen, wie andere DHD-Anwendungen (die nicht auf Ihrem PC laufen) mit einem DSP-Frame kommunizieren. Bedenken Sie dabei, dass bestimmte Aktionen größere Datenmengen im Protokoll erzeugen können. Dazu gehört zum Beispiel das Aktualisieren der Firmware.

    Kreuzen Sie die Checkbox Forbid server exit when protocol is active an, wenn Sie verhindern wollen, dass der DHDCS beendet wird, während ein Protokoll aufgezeichnet wird. Damit können Sie zum Beispiel sicherstellen, dass eine Langzeitaufzeichnung nicht versehentlich unterbrochen wird. Ist diese Option aktiv und Sie versuchen den DHDCS zu beenden, erhalten Sie die Mitteilung Protocol is active, Server could not stop. Der DHDCS lässt sich in diesem Fall nicht beenden, so lange noch eine Protokollierung läuft. Diese Checkbox ist standardmäßig nicht aktiviert.

    [Important]Wichtig

    Haben Sie die Checkbox Forbid server exit when protocol is active angekreuzt und für ein Device wird gerade ein Protokoll aufgezeichnet, so lässt sich der PC nicht ohne weiteres herunterfahren. Windows erkennt eine aktive DHD-Anwendung und fordert Sie auf, diese zu beenden oder das Herunterfahren abzubrechen. Andere aktive Programme auf dem PC können dabei jedoch trotzdem vom System beendet werden.

  • Logging output. Mit diesen drei Radiobuttons legen Sie fest, wohin Protokollinformationen gesendet werden sollen. Die Option File gibt das Protokoll nur in die Datei aus, die Option Window zeigt die Meldungen nur im Protokollbereich an und Both schreibt die Daten sowohl in den Protokollbereich als auch in die Datei. Standardmäßig ist diese letzte Option ausgewählt.

  • Logfile. Hier können Sie einstellen, wo die Protokolldaten gespeichert werden. Benutzen Sie das Eingabefeld Logfile directory, um den Pfad zu dem Verzeichnis anzugeben, in dem die Protokolldateien gespeichert werden sollen. Beim ersten Start des DHD Communication Server ist hier das Verzeichnis eingetragen, in das die Programmdatei DHDCS.exe extrahiert wurde.

    Die Protokolldateien enthalten die Logs als Text im ASCII-Format und werden nach dem Schema DHDyyyy-mm-tt.log benannt (zum Beispiel.: DHD2004-01-16.log) yyyy gibt das Jahr an, mm den Monat und tt den Tag, an dem die Protokolldatei begonnen wurde.

    [Important]Wichtig

    Wenn Sie ein Verzeichnis für die Protokolldateien auswählen, stellen Sie unbedingt sicher, dass Ihr aktuelles Windows-Benutzerkonto in diesem Verzeichnis Schreibrechte besitzt!

    Mit den folgenden zwei Radiobuttons legen Sie fest, wann eine neue Protokolldatei begonnen werden soll. Ist die Option Start new logfile every day ausgewählt, beginnt der DHDCS jeden Tag um 0 Uhr eine neue Datei. Zusätzlich können Sie die Checkbox Keep last <No> logfiles aktivieren, um so viele Protokolldateien aufzubewahren, wie Sie bei <No> eingestellt haben. Standardmäßig werden die letzten fünf Dateien aufbewahrt; Sie können jedoch alle Werte zwischen 1 und 100 einstellen.

    Aktivieren Sie dagegen den Radiobutton Logfile size max: <No> MB, so wird die Größe der Protokolldatei auf die angegebene Zahl (in Megabytes) begrenzt. Sobald die Datei die eingestellte Größe erreicht, werden die ältesten Daten überschrieben. Standardmäßig ist hier ein Wert von 30 Megabyte eingestellt. Wenn Sie den Wert für die Maximalgröße auf 0 MB setzen, kann die Protokolldatei beliebig groß werden.

[Important]Wichtig

Je nach der Anzahl der protokollierten Devices und den gewählten Einstellungen können die Protokolldateien eine Größe von 100 Megabyte oder mehr erreichen. Stellen Sie darum sicher, dass genügend Platz auf der Festplatte des PC vorhanden ist!

Options, Extended Logging

In dieser Karteikarte stellen Sie ein, wie die UDP-Nachrichten gefiltert werden, bevor sie protokolliert werden. Die Einstellungen, die Sie hier treffen, wirken auf die eingehenden Nachrichten von allen Devices, die überwacht werden. Es werden nur die Meldungen protokolliert, die den eingestellten Filterkriterien entsprechen.

Abbildung 15: Benutzen Sie diesen Dialog, um die Filteroptionen für das Protokollieren der Meldungen von den RM4200D -Devices festzulegen.

Im Bereich UDP Logging können Sie folgende Checkboxen benutzen:

  • Globallogics. Kreuzen Sie diese Checkbox an, wenn Sie alle UDP-Nachrichten protokollieren wollen, die Änderungen von Globalen Logikfunktionen übertragen

  • Everything else. Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, werden alle projektübergreifenden UDP-Kommandos protokolliert. Dazu gehören u.a. Routingbefehle, Statusmeldungen von Globalen Ressourcen und Einstellwerte für Globale Potentiometer.

  • Do not log UDP error messages. Ist diese Checkbox angekreuzt, werden die UDP-Meldungen unterdrückt, die normalerweise als „Fehlerzustände“ ausgegeben werden. Dazu gehören zum Beispiel das Übersteuern von Eingängen, Wechsel der Synchronisationsquelle oder Probleme mit DSP-Karten.

    [Warning]Warnung

    Benutzen Sie diese Option nur in Ausnahmefällen und dann möglichst nur für einen begrenzten Zeitraum. Wenn Sie die Option versehentlich eingeschaltet lassen, können eventuell wichtige Warnmeldungen verloren gehen.

Standardmäßig ist keine der Checkboxen angekreuzt. Sobald Sie eine davon aktivieren, beginnt der DHD Communication Server mit dem Protokollieren der ankommenden Nachrichten. Dementsprechend werden auch alle Einstellungen aktiv, die Sie für den Zustand des Protokollierens gewählt haben.

[Important]Wichtig

Alle Einstellungen in der Karte Extended Logging sind nur so lange aktiv, wie der DHD Communication Server läuft. Wird das Programm beendet und neu gestartet, werden alle Optionen auf ihre Standardwerte zurückgesetzt.