Bevor Sie die RM2200-D-Software benutzen können, müssen Sie sie auf einem PC installieren, der über ein Netzwerk mit dem DSP-Frame verbunden ist. Der PC muss das Betriebssystem Microsoft Windows XP verwenden.�
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Wichtig |
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Die RM2200D-Software wurde ausschließlich für Windows XP entwickelt und auch nur auf diesem Betriebssystem getestet! Je nach Konfiguration Ihres PC ist es möglich, dass sie auch auf anderen Versionen von Microsoft Windows läuft. Wenn Sie das jedoch versuchen, geschieht das ausschließlich auf Ihr eigenes Risiko! Der Betrieb der Software auf anderen Windows-Versionen wird von DHD nicht empfohlen! |
Um die Software zu installieren, benutzen Sie das Setup-Programm, das auf der CD zum RM2200D mitgeliefert wurde. Wenn Sie die CD in den PC einlegen, startet die Software automatisch. Falls das Setup-Programm nicht automatisch startet, können Sie es auch von Hand öffnen. Öffnen Sie dazu die CD mit dem Windows Explorer und navigieren Sie zum Verzeichnis Setup. Klicken Sie doppelt auf das Programm Setup, dann startet die Software.
Folgen Sie jetzt den Anweisungen auf dem Bildschirm. Das Setup-Programm installiert die notwendigen Dateien auf der Festplatte Ihres PC. Außerdem erzeugt es ein Alias für die RM2200D-Software im Start-Menü von Windows. Während der Installation werden Sie aufgefordert, ein Verzeichnis für die Installation und den Ort des Alias im Start-Menü festzulegen. Wenn Sie keine speziellen Anforderungen haben, akzeptieren Sie einfach die Standard-Einstellungen. Danach können Sie das Start-Menü benutzen, um die RM2200D-Software zu starten. Beim ersten Start der Software müssen Sie eine Verbindung zu einem DSP-Frame herstellen. Verwenden Sie dazu den Reiter Connection im Konfigurationsmodus der Software. Danach versucht die Software bei jedem Neustart selbständig eine Verbindung zum DSP-Frame aufzubauen. (Siehe auch Connection - Die Identität im Netzwerk konfigurieren)
Normalerweise ist das alles, was Sie wissen müssen, um die Software zu verwenden. Manchmal müssen Sie jedoch durch die Verzeichnisstruktur navigieren, vor allem, wenn Sie mit Config-Dateien arbeiten, Firmware-Updates durchführen oder mit Logfiles umgehen. In diesen Fällen sollten Sie über die folgenden Verzeichnisse im RM2200D-Software-Ordner Bescheid wissen:
Configurations. Benutzen Sie dieses Verzeichnis, um Konfigurationsdateien der RM2200D-Software zu speichern. Wenn das Verzeichnis vom Installationsprogramm angelegt wurde, enthält es lediglich eine Datei namens DEFAULT.cfg. Diese Datei enthält eine Standardkonfiguration, die Sie als Ausgangspunkt für Ihre eigenen angepassten Konfigurationen verwenden können. (Siehe auch Über Konfigurationsdaten)
Firmware. Dieses Verzeichnis enthält die Firmware-Dateien für den DSP-Frame. Nach dem Neuanlegen durch das Installationsprogramm enthält es die Firmware-Version, die mit dem DSP-Frame ausgeliefert wurde. Wenn Sie jedoch eine neue Firmware-Version von der DHD-Website herunterladen, sollten Sie diese hier speichern. Dadurch haben Sie immer die Möglichkeit, zu einer älteren Version der Firmware „zurückzukehren“, wenn das nötig ist. (Siehe auch Die Firmware verwalten)
Logfiles. Dieses Verzeichnis wird von der RM2200D-Software verwendet, um die Logfiles zu speichern, die während des Betriebes geschrieben werden. Sie müssen auf diese Dateien nur dann zugreifen, wenn Sie vom DHD-Support dazu aufgefordert werden. (Siehe auch Protocol - Den CAN-Bus überwachen und Befehle senden)
Wenn nötig können Sie die RM2200D-Software auch von der Kommandozeile aus starten. Diese Funktion wird vor allem bei angepassten Start-Skripten verwendet, zum Beispiel wenn Sie möchten, dass die RM2200D-Software auf dem PC neben dem Mixer automatisch gestartet wird. Dazu können Sie die folgenden Kommandozeilen-Parameter verwenden:
Parameter | Funktion | Beispiel |
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FixLeft | Legt die Position fest, an der die linke Kante des Programmfensters beginnt. Der Wert beschreibt den Versatz in Pixeln. Wenn das Fenster rechts über den Bildschirmrand hinausreicht, wird es beschnitten. | FixLeft=200 platziert das Anwendungsfenster 200 Pixel vom linken Monitorrand entfernt. |
FixWidth | Stellt die totale Breite des Programmfensters in Pixeln ein. Wenn der Wert kleiner ist als die derzeitige Größe, wird das Fenster beschnitten. | FixWidth=1024 ändert die Breite des Programmfensters von der aktuellen Größe in 1024 Pixel |
Monitor | Nur bei Systemen mit mehreren Monitoren: Stellt die Nummer des Monitors ein, auf dem die Anwendung angezeigt wird. | Monitor=2 stellt das Anwendungsfenster auf dem zweiten Monitor des Systems dar. |
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Wichtig |
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Wenn Sie die RM2200D-Software mit Kommandozeilenparametern starten, könnte das zuweilen nicht so funktionieren, wie Sie sich das vorstellen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Sie zum ersten Mal angepasste Skripte einsetzen und verschiedene Parameter testen. Bitte beachten Sie: Wenn Sie falsche Parametern verwenden, können Sie die Software nicht beschädigen. Sie funktioniert lediglich nicht wie erwartet. Benutzen Sie den Parameter Monitor nur dann, wenn das PC-System tatsächlich über zwei oder mehr Monitore verfügt! |
Bitte beachten Sie auch die folgenden Hinweise zur Arbeit mit Kommandozeilenparametern:
Sie können alle Parameter gleichzeitig benutzen, wenn das nötig ist.
Wenn das Anwendungsfenster vom Bildschirm verschwindet, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie die falschen Parameter benutzen. Das Fenster befindet sich in diesem Fall „außerhalb“ des Bildschirms und Sie können die Maus nicht mehr damit verwenden. In einem solchen Fall beenden Sie das Programm mit der Tastenkombination Alt+F4 und ändern Sie die Parameter.
Wenn Sie die Software zur Darstellung auf mehreren Monitoren einrichten, erscheint das Programmfenster zuweilen auf dem falschen Monitor. Ändern Sie in einem solchen Fall den Parameter Monitor auf einen anderen Wert, bis Sie das gewünschte Ergebnis erhalten. Wenn allerdings Ihre Kombination von PC-Hardware, Grafikkarte und Grafiktreiber nicht korrekt mit der RM2200D-Software funktioniert, bitten Sie Ihren DHD-Händler um Hilfe.
„Klonen“ Sie keine Start-Skripte von einem PC-System auf ein anderes, ohne sie umfassend zu testen! Setzen Sie niemals voraus, dass zwei Systeme genau gleich sind. Testen Sie statt dessen jedes Skript, ob es auf dem neu eingerichteten System korrekt arbeitet.