Im Bereich Other Options des Dialogs können Sie für das jeweils in der Konsole ausgewählte Modul die folgenden Eigenschaften einstellen:
Access Group: Stellen Sie hier ein, zu welcher Access Group das Modul gehören soll. Alle Module in einer Access Group arbeiten bei bestimmten Funktionen zusammen, z.B. beim Einstellen von Parametern für einen Faderzug am zentralen Bedienmodul. Es gibt insgesamt vier Access Groups.
Module ID: Das ist die eindeutige Identifikationsnummer des Moduls im RM4200D-Device.
Invert Fader Scale: Wenn Sie diese Checkbox aktivieren, funktioniert der Fader invers. Um ihn zu schließen, muss er nun ganz nach oben geschoben werden. Die Verstärkung nimmt zu, wenn der Fader zum Benutzer hin (nach unten) bewegt wird. DHD bietet für das Fadermodul RM420-020 eine entprechende Frontplatte an.
0dB at Top: Diese Option ermöglicht bei Fadermodulen die Skala um 10dB zu korrigieren, so dass der Fader in der obersten Position 0dB Verstärkung hat. Bitte beachten Sie, dass die Skalenbeschriftung der Frontplatte diese Verschiebung nicht anzeigen kann und so bleibt wie vorher!
Die Modul-ID jedes Moduls ist in einem RM4200D eindeutig und ermöglicht die korrekte Kommunikation der Module untereinander. Die konfigurierbaren Bedienmodule des RM4200D lassen sich in folgende Funktionsgruppen aufteilen:
Fadermodule | Kontrollmodule - Klein, | Kontrollmodule - Groß, |
---|---|---|
1 bis 32 Tasten | 33 bis 64 Tasten | |
IDs #F1 bis #F10 | IDs #C1 bis #C12 | IDs #C1 bis #C12 (je 2 IDs) |
RM420-020 | RM420-011 | RM420-010 |
RM420-029 | RM420-013 | RM420-012 |
+ RM420-023 | RM420-026 | RM420-025 |
+ RM420-028 |
In einem RM4200D-Device lassen sich bis zu zehn Fadermodule der Typen RM420-020 oder RM420-029 verwenden. Diese Fadermodule bekommen in der Reihenfolge der Anordnung von links nach rechts automatisch die Modul-IDs #F1 bis #F10 zugewiesen. Die Fader-Overbridgemodule RM420-023 sind lediglich eine Erweiterung des jeweiligen Fadermoduls und bekommen automatisch die gleiche ID wie dieses.
Die Kontrollmodule bekommen beim Einfügen ebenfalls automatisch eine Modul-ID #C1 bis #C12 zugewiesen. Module mit mehr als 32 Tasten beanspruchen die Ressourcen der darauffolgenden ID mit.
Daraus ergibt sich, dass in einem Device entweder maximal 12 kleine oder maximal sechs große Kontrollmodule verwendet werden können. Es sind auch Kombinationen möglich, so lange die Summe aller beanspruchten Modul-IDs nicht größer als 12 wird. So lassen sich zum Beispiel drei große Module (sechs Modul-IDs) mit sechs kleinen (sechs Modul-IDs) kombinieren.
Die einem Modul automatisch zugewiesene Adresse wird im Anzeigefeld Module ID angezeigt.
![]() | Wichtig |
---|---|
Die den Modulen automatisch zugewiesenen IDs #F1 bis #F10 und #C1 bis #C12 müssen bei der Inbetriebnahme des RM4200D den „richtigen“ Hardware-Modulen zugewiesen werden. Das gilt genauso beim Einbau eines Ersatzmoduls in ein bestehendes System. Die Modul-IDs können Sie über das über das Maintenance Window zuweisen. (Siehe Maintenance Window) |
![]() | Wichtig |
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Sie können zwar theoretisch vier Hauptbedienmodule RM420-010 innerhalb eines Device konfigurieren, es lassen sich aber nicht vier unabhängig arbeitende Mischpulte innerhalb eines RM4200D aufbauen. Viele wesentliche Ressourcen und Bedienfunktionen sind nur für den Betrieb eines Mischpultes konzipiert, insbesondere das Bussystem und die Setup-Funktionen! |
Die Auswahl der Access Group für ein Modul legt fest, mit welchen anderen Modulen es Bedien- oder Anzeigefunktionen gemeinsam ausführt. Alle Module mit der gleichen Access Group arbeiten zusammen, Module mit verschiedenen Gruppen tun dies nicht. Sie können aus maximal vier Access Groups wählen.
Das Konzept wird an einem Beispiel am besten deutlich:
Die Fadermodule werden auf Access Group 1 eingestellt, ebenso das zentrale Kontrollmodul RM420-012. Wenn Sie nun am Fadermodul die Taste mit der Funktion Access drücken, können Sie am Zentralmodul die Parameter für den angewählten Faderkanal einstellen.
Ist weiterhin ein zentrales Overbridgemodul RM420-013 konfiguriert, in der ein Timer im Display dargestellt werden soll, sollten Sie für dieses eine andere Access Group einstellen, aber nicht die Access Group 1. Anderenfalls wird die Anzeige des Overbridgemoduls parallel zur Anzeige des Zentralmoduls geschaltet.