Im folgenden Abschnitt sind typische Arbeitsaufgaben noch einmal kurz beschrieben, für die Sie das Maintenance-Fenster benutzen müssen.
Lesen Sie zuerst die Version der aktuell geladenen Firmware aus. Vergleichen Sie diese Version mit der aktuellen, von DHD empfohlenen Firmware-Version. Falls Sie die Firmware tatsächlich aktualisieren müssen, gehen Sie wie weiter oben beschrieben vor. (Siehe Device Firmware (Firmware aktualisieren))
Sie haben folgende Möglichkeiten, um die Version der Firmware im Device zu ermitteln:
Markieren Sie im Baum links das Modul, über das Sie sich informieren wollen. Benutzen Sie nun den Befehl F11 drücken. Der Dialog Information wird angezeigt, in dem auch die Firmwareversion angezeigt wird.
aus dem Menü oder dem Kontextmenü. Sie können auch die TasteMarkieren Sie im Baum links das Device, über das Sie sich informieren wollen. Benutzen Sie nun den Befehl Strg+-F11 drücken. Der Dialog Information wird angezeigt, in dem für alle Module des Device auch die jeweilige Firmwareversion angezeigt wird.
aus dem Menü oder dem Kontextmenü. Sie können auch die TasteMixer Setups speichern den Gesamtzustand des RM4200D-Systems. Sie können mit Hilfe des Maintenance-Fensters insgesamt sieben Setups speichern, die vom Benutzer dann an der Bedienkonsole geladen werden können. Die Setups 1 bis 6 lassen sich zusätzlich über die Bedienkonsole ändern und zurückspeichern. Das Setup 0 dagegen ist das Default-Setup das nach einem Reset des Systems geladen wird. Dieses Setup können Sie nur im Maintenance-Fenster speichern; es kann an der Bedienkonsole geladen, aber nicht gespeichert werden. (Siehe Save Setup 0)
Bei Bedarf können Sie die Setups 1 bis 6 ebenfalls vom Maintenance-Fenster aus speichern, um zum Beispiel eine Ausgangsbasis für weitere Anpassungen im Betrieb zu haben. (Siehe Save Setup 1…6)
Das Speichern eines Setups wird mit folgenden Meldungen im rechten Teil des Fensters quittiert:
2004-07-21 09:29:20.273 RCV TCP Stud1 Module 5194 Code 0310: Message: Setup 0 saved in RAM
2004-07-21 09:29:21.371 RCV TCP Stud1 Module 5194 Code 0312: Message: Setup stored in Flash
Wenn Sie ein Modul in der Bedienkonsole wechseln, müssen Sie eventuell einige Einstellungen mit dem Maintenance-Fenster vornehmen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
Benutzen Sie bei Bedarf den Befehl Testmode)
um herauszufinden, welche Modul-ID zu dem defekten Modul gehört. Notieren Sie sich diese Modul-ID. (SieheLassen Sie sich mit dem Befehl Information ()
die Daten des betroffenen Moduls anzeigen. Speichern Sie die Daten als Datei oder notieren Sie sich zumindest die Version der Firmware des Moduls. (SieheWechseln Sie das defekte Modul. Identifizieren Sie dann das neue Modul im Devicebaum des Maintenance-Fensters.
Überprüfen Sie, ob die Firmware des Ersatzteils auf dem aktuellen Stand ist. Falls nicht, aktualisieren Sie die Firmware. (Siehe Device Firmware (Firmware aktualisieren))
Geben Sie dem neuen Modul die im Schritt 1 notierte Modul-ID. Überprüfen Sie mit Hilfe der Funktion
, ob die Zuordnung stimmt.![]() | Wichtig |
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Sie sollten Module mit verschiedenen Firmware-Versionen nicht innerhalb desselben RM4200D betreiben! Wenn das Ersatzteil eine ältere Firmware-Version hat als die anderen Module, so müssen Sie die bereits vorhandene Firmwaredatei erneut aufspielen. Hat das Modul jedoch eine aktuellere Version — zum Beispiel weil es ein neu geliefertes Ersatzteil ist — müssen Sie sich zuerst die passenden Versionen von Firmware und Toolbox4-Software beschaffen und das System damit aktualisieren. Wenn es sinnvoll ist, können Sie auch eine neuere Version der Firmware durch eine ältere ersetzen. Das ist z.B hilfreich, wenn Sie in einem RM4200D mit älterer Firmware lediglich ein neues Modul als Ersatzteil einbauen wollen, dieses Modul aber bereits mit neuer Firmware geliefert wurde. Fragen Sie im Zweifelsfall vor dem Update bei Ihrem DHD-Händler oder dem Support von DHD nach! |
Sollten Sie das Modul RM420-850 wechseln, müssen Sie bei DHD eventuell neue Lizenzcodes anfordern! (Siehe Enter license code — Lizenzcodes eingeben)
![]() | Tipp |
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Sie benötigen nicht unbedingt ein komplettes RM4200D, um die Firmware eines Ersatzmoduls vor dem Einbau zu aktualisieren. Es genügt auch ein PC mit seriellem Anschluss. Verbinden Sie den PC mit dem Modul und aktualisieren Sie lediglich die Firmware des einzelnen Moduls über die serielle Schnittstelle. Vor allem in „Werkstattumgebungen“ oder beim Service vor Ort ist das eine praktische Variante beim Modulwechsel, wenn kein komplettes RM4200D vorhanden ist. (Siehe auch Die Firmware einzelner Module aktualisieren) |
Benutzen Sie den Befehl Enhanced DSP Functions“). Wenn Sie einen neuen Lizenzcode eingeben wollen, benutzen Sie dazu den Befehl . (Siehe Enter license code — Lizenzcodes eingeben)
für das Modul RM420-850, um die aktuellen Lizenz-Informationen für das Device auszulesen. Sie benötigen einen Lizenzcode für den eigentlichen Betrieb des Systems und optional für die Erweiterten DSP-Funktionen („Mit Hilfe des Maintenance-Fensters können Sie überprüfen, ob alle Module eines Device korrekt am CAN-Bus angemeldet sind. Öffnen Sie dazu den Knoten des gewünschten Device und überprüfen Sie, ob alle tatsächlich vorhandenen Module angezeigt werden. Ist das nicht der Fall, so kann zum Beispiel das CAN-Buskabel unterbrochen sein.
Wenn Sie die Funktion einzelner Tasten auf der Bedienkonsole überprüfen wollen, so benutzen Sie den Befehl F4, um die Kommunikation auf dem CAN-Bus zu überwachen. Drücken Sie nun Tasten auf der Bedienkonsole. Das System muss dann die entsprechenden Befehle über den CAN-Bus senden, diese werden im Protokoll des Maintenance-Fensters angezeigt. Geschieht das nicht, so liegt ein Defekt vor. (Siehe auch Enable CAN Protocol ()
oder die TasteSie können außerdem das CAN-Bus-Protokoll benutzen, um für Skripte die Codes bestimmter Tasten aufzuzeichnen. (Siehe auch Scripts – Spezielle Funktionen mit Skripten steuern)